25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) werden laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) eher zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und bestehende Jobs verändern, als diese zu vernichten.
Der Einsatz von KI werde «wahrscheinlich nicht» zur Vernichtung von Arbeitsplätzen führen. Wahrscheinlicher seien mögliche Veränderungen des Charakters von Jobs – insbesondere mit Blick auf Arbeitsintensität und Autonomie, heisst es im Bericht der ILO.
In Ländern mit höherem Einkommen werden deutlich stärkere Auswirkungen erwartet als in solchen mit geringerem Einkommen. In reicheren Ländern sei demnach damit zu rechnen, dass 5,5 Prozent der Arbeitsplätze vom Einsatz von KI betroffen sind, in ärmeren hingegen nur 0,4 Prozent.
In der Vergangenheit hatten Untersuchungen für Schlagzeilen gesorgt, die hohe Anteile bestehender Tätigkeiten als von der Digitalisierung bedroht eingestuft hatten. Forscher der Universität Oxford kamen so etwa zu dem Schluss, dass über alle Sektoren hinweg 47 Prozent aller Berufe von Computern ersetzt werden können.
Der ILO-Bericht setzt dem ein anderes Szenario entgegen. Die künstliche Intelligenz werde es «eher erlauben, Tätigkeiten zu ergänzen, als sie zu ersetzen». Der ILO-Studie zufolge dürfte bei Bürotätigkeiten etwa ein Viertel der Aufgaben vom Einsatz künstlicher Intelligenz betroffen sein, bei Führungskräften und Technikern wird von einem eher geringen Einsatz ausgegangen.
Der Anteil der von KI betroffenen Arbeit wird demnach bei Frauen mehr als doppelt so hoch sein wie bei Männern – was auf einen deutlichen Frauenanteil in Bürojobs zurückzuführen sei.