20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Seit Wochen wird spekuliert, der amerikanische Asset Manager Invesco könnte den britischen Konkurrenten Janus Henderson kaufen. Dieser erfülle die Kriterien für eine Übernahme nicht, weist Invesco-CEO Marty Flanagan die Gerüchte zurück.
Invesco-Chef Marty Flanagan erteilt Spekulationen darüber, dass der US-Asset-Manager den britischen Branchennachbarn Janus Henderson kaufen könnte, eine Absage. In einem Interview mit Citywire Deutschland erklärt er, dass Janus Henderson nicht die Kriterien für eine Übernahme durch Invesco erfülle. Die Spekulationen waren aufgekommen, weil der aktivistische Investor Trian Fund Management Positionen von knapp 10% an beiden Asset Managern aufgebaut hatte.
"Unsere Strategie hat sich nicht verändert. Wir sehen uns eine Kombination von Punkten an", sagt Flanagan. Ein möglicher Kaufkandidat müsse strategisch Sinn machen: "Er muss die Bedürfnisse von Kunden reflektieren. Und man will so wenig Überschneidungen möglich haben. Wenn eine Firma diese Kriterien nicht erfüllt, ist so ein Deal nicht etwas, was wir anstreben."
Flanagan gibt zu bedenken, dass eine Zusammenführung von zwei Unternehmen oft nicht im Interesse der Kunden sei. Und ehrlich gesagt, fügt er an, "sehr disruptiv für die Mitarbeiter.»
Gegenüber dem US-Magazin "Barron's" hatte er sich bereits ähnlich geäussert: "Weder Trian noch wir selbst oder Janus haben jemals suggeriert, dass es Interesse an einem Zusammenschluss gäbe." Stattdessen würde Invesco eher versuchen, organisch zu wachsen. Investor Nelson Peltz, der CEO von Trian Asset Management, gehört mittlerweile zum Board des Unternehmens.