28.11.2024, 14:36 Uhr
Das Unternehmen namens «24X National Exchange» darf nun an fünf Tagen die Woche während 23 Stunden einen Handelsplatz betreiben. Der Plan sieht vor, ab 19 Uhr eine Stunde Pause zu machen.
Institutionelle Investoren wollen in Zukunft verstärkt in Sachwerte und Aktien anlegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Aquila Capital in Auftrag gegebene Studie zum Anlageverhalten institutioneller Investoren in Europa.
Die Befragung wurde von TNS Infratest in Deutschland, der Schweiz, Spanien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Grossbritannien und Skandinavien durchgeführt. Insgesamt haben 255 Investoren aus den Sektoren Banken/Kreditinstitute, Versicherungen, Stiftungen sowie Organe der öffentlichen Hand daran teilgenommen.
Die Studie zeigt, dass klassische Investmentvehikel, insbesondere Rentenpapiere, an Attraktivität verlieren und in den Portfolios institutioneller Investoren zunehmend durch Sachwertanlagen ersetzt werden. Investoren suchen angesichts des Niedrigzinsumfeldes und gestiegener Risiken bei Anleiheinvestments verstärkt nach Alternativen, fasst Michael Montag, Managing Director bei Aquila Capital, die Umfrageergebnisse zusammen.
Mehr Aktien und Sachwerte
Mit Blick auf geplante Veränderungen der Allokation gibt etwa ein Fünftel der institutionellen Investoren in Europa an, den Portfolioanteil an Aktien und Sachwerten erhöhen zu wollen. Ein Drittel der Befragten möchte mehr in Unternehmensanleihen investieren. Spiegelbildlich dazu zeichnet sich eine negative Tendenz bei Staatsanleihen ab: 20 Prozent der Investoren planen, den Anteil zu reduzieren.
Institutionelle Anleger richten ihren Fokus aus gutem Grund auf Sachwertinvestments. Sie bieten derzeit attraktivere Chancen-Risikoprofile als die klassischen Anlagen. Wir gehen davon aus, dass Sachwerte bei Anlegern zukünftig noch stärker in den Blickpunkt rücken werden. Auch Absolute-Return-Produkte dürften ein grosses Potenzial haben. Ihr Anteil in den Portfolios ist mit 3,2 Prozent im europäischen Schnitt noch niedrig, wie die Studie zeigt, so Montag.
Deutliche Unterschiede zwischen einzelnen europäischen Ländern
Bei den geplanten Allokationsveränderungen treten auf gesamteuropäischer Ebene zum Teil grosse Unterschiede zu Tage, wie aus der Studie weiter hervorgeht. Während 36 Prozent der Investoren in der Schweiz ihre Anteile an Sachwerten aufstocken wollen, planen nur acht Prozent der in Italien befragten Anleger hier Zukäufe. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Aktien. 40 Prozent der Befragten in der Schweiz und 36 Prozent der Umfrageteilnehmer in Skandinavien geben an, zukünftig mehr in Aktien investieren zu wollen. Demgegenüber sind ihre Pendants in Spanien und Grossbritannien deutlich zurückhaltender, nur vier Prozent wollen dort mehr in Dividendenpapieren anlegen.