29.11.2024, 10:15 Uhr
Die Bundesanwaltschaft hat die Privatbank Lombard Odier und einen ehemaligen Mitarbeiter wegen schwerer Geldwäscherei angeklagt. Sie werden verdächtigt, bei der Verschleierung von Gewinnen der Tochter des ehemaligen...
Zwar bereitet die Aussicht auf steigende Zinsen asiatischen und europäischen Investoren zunehmend Sorge, doch hält der Kapitalstrom ins hochverzinsliche Segment unvermindert an. Grund sind die im Vergleich zu anderen Anleiheprodukten attraktiven Renditen.
ING IM bleibt vorsichtig optimistisch, was die weitere Entwicklung dieser Assetklasse betrifft. Der Assetmanager zieht Spread-Produkte Zinsprodukten vor, da aufgrund der soliden Fundamentaldaten die Ausfallraten nach Überzeugung des Hauses niedrig bleiben sollten. ING IM geht davon aus, dass die Konjunkturerholung, die sich vor allem in den USA abzeichnet, nach und nach Zinsanhebungen auslösen wird.
Dazu Tim Dowling, Leiter Global High Yield bei ING Investment Management: Unsere Renditeerwartungen für die Assetklasse liegen bei rund 5 Prozent, das entspricht in etwa den aktuellen Kuponerträgen. Es besteht immer noch Spielraum für eine weitere Spread-Einengung, und das dürfte den Effekt steigender Zinsen abschwächen. Im Gegensatz zu Anleihen aus den Emerging Markets sind die Kapitalströme in das High-Yield-Segment weiterhin günstig, vor allem an den europäischen Märkten.
Der im Jahr 2001 aufgelegte Global High Yield Fonds wird auf Total-Return-Basis verwaltet. Dabei kombiniert das Managementteam die Bonitätsanalyse individueller Emittenten mit einer Top-down-Sicht auf Regionen, Bonität und Sektoren. Ziel ist der Aufbau eines diversifizierten Anlageportfolios, das die Vermeidung von Ausfällen mit einem attraktiven Aufwärtspotenzial kombiniert. Dowling weiter: Bei ING IM geben wir dem Kreditrisiko gegenüber Zinsrisiken Vorzug. Innerhalb Europas hält der positive Kapitalstrom in Richtung High Yield noch an, während man in den USA bereits eine gewisse Umschichtung von Anleihen in Aktien beobachten kann.