26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Da Investment Grade Anleihen anfällig auf Zinsrisiken sind und Aktien die
Erholung bereits eingepreist haben, sehen Fondsmanager in High Yield Anlagen die
attraktivsten risikobereinigten Renditen für 2010. Dies zeigt die jährliche
Sektorüberprüfung von Standard & Poors Fund Services.
günstig und attestieren der Anlageklasse im 2010 Renditen im hohen einstelligen
Bereich. Der Gewinn dürfte jedoch vor allem aus der Verzinsung und weniger aus
dem Vermögenszuwachs resultieren", sagte James Mashiter, der für den Sektor
verantwortliche Analyst von S&P Fund Services. Mashiter erwähnt dabei Anthony Robertson, Manager des BlueBay High Yield Bond
Fund, der die Konsensmeinung vertritt, wonach High Yield von bessernden
Fundamentaldaten und technischen Faktoren profitieren. Robertson glaubt, dass
die Anlageklasse bei einer V-Erholung mit dem Wachstum der Aktienmärkte
mithalten kann, gleichzeitig aber eine viel bessere Absicherung gegenüber
sinkenden Märkten bietet, falls das Wachstum nicht nachhaltig sein wird. Er
argumentiert, dass der Trend sinkender Ausfallraten anhalten wird, welcher durch
die besseren Gewinnaussichten und Kapitalbeschaffungs-möglichkeiten gestützt
ist.
Bonitätsselektion wieder wichtiger
Die meisten Manager, wie auch das Team des Goldman Sachs Global High Yield
Portfolio, sehen in der Bonitätsselektion den entscheidenden Faktor, da der
Markt vermehrt zwischen stärkeren und schwächeren Emittenten unterscheidet. "Manager bestätigen, dass die Performance stärker Alpha und weniger Beta
getrieben sein wird, mit Kreditrisikoprämien, die sich vermehrt auf einem
normalen Level bewegen", erklärt Mashiter. Trotz dem Verlust an Schwung im High Yield Bereich Ende Januar und Anfangs
Februar, der auf die finanziellen Probleme Griechenlands zurückzuführen war,
sehen die Manager keine grundsätzliche Gefahr. Die fundamentalen Daten und
technischen Faktoren würden sich unabhängig von dieser Entwicklung weiter
verbessern. Harley Lank von Fidelilty und Peter Ehret von Invesco nutzten die
Marktkorrektur als Kaufgelegenheit. Dabei favorisierten sie tiefe Durationen.
Zudem hat Ehret nachrangige Finanzanleihen reduziert und vermehrt in zyklische
Konsumwerte umgeschichtet. James Gledhill von New Star geht umgekehrt vor. Er ist vorsichtig, da die
Wirtschafsdaten gemischt sind. Sorgen bereiten ihm vor allem die
Staatsverschuldungen in der Eurozone und die restriktiveren Kreditvergaben in
China. Gledhill erwartet, dass die 12-monatige Ausfallrate stark sinken wird, da
die ausfallstärksten Monate aus der Jahresstatistik raus fallen werden.
Den kompletten Sektor-Update von Standard & Poors Fund Services finden Sie hier als Download auf Englisch. (cl)