25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Durch die Zusammenlegung der beiden Fonds Bonhôte-Immobilier und Dynamic Real Estate Fund entsteht einer der grössten Fonds der Westschweiz mit einem Nettovermögen von über 580 Millionen Franken.
Damit setzt der im August 2006 durch die Banque Bonhôte & Cie. SA (die "Bank Bonhôte") in Neuenburg gegründete Fonds Bonhôte-Immobilier und zweitgrösste steuerbefreite Fonds der Schweiz sein Wachstum fort. Sein Nettovermögen von CHF 320 Millionen beinhaltet einen Liegenschaftenpark von mehr als 30 Immobilien in den Kantonen Neuenburg, Waadt und Genf.
Der DREF wurde im April 2005 - als erster Immobilienfonds in der französischen Schweiz seit 1963 - gegründet und weist ein Nettovermögen von CHF 270 Millionen Franken aus. Sein Liegenschaftenportfolio erstreckt sich über die Kantone Genf, Waadt, Freiburg und Wallis.
Höhere Liquidität und Synergien nutzen
Aus der Zusammenlegung dieser beiden Einheiten ginge ein äusserst gut diversifizierter Fonds hervor, der über die ganze französische Schweiz verteilte Immobilienwerte in Höhe von CHF 800 Millionen umfasst. Beide Fonds sind zurzeit an der Schweizer Börse SIX kotiert. Diese Transaktion muss noch von der FINMA und der Depotbank des DREF genehmigt sowie von den Parteien erfolgreich abgeschlossen werden.
Jean-Paul Jeckelmann, Direktor Anlagen der Banque Bonhôte, meint: "Dank dieser Zusammenlegung - insbesondere aufgrund der daraus resultierenden höheren Liquidität - würde der Fonds Bonhôte-Immobilier die optimale, für alle Anteilsinhaber profitable Grösse erreichen. Die sich ergänzenden Portfolios würden die Diversifikation des Fonds Bonhôte-Immobilier steigern. Zudem könnte der Fonds Synergien nutzen, was dank Grössenvorteilen die Kosten senken würde, was wiederum direkt und in erster Linie den Anlegern zugute käme. Die Anteilsinhaber blieben von der Einkommens- und Vermögenssteuer vollumfänglich befreit - und würden damit weiter von einer Besonderheit profitieren, die zum Erfolg dieses Fonds beigetragen hat."
Thierry Petersen, Sprecher von Dinareal SA, erklärt: "Die Anteilsinhaber hätten durch diese Zusammenlegung die Möglichkeit, nicht nur von der ausgezeichneten Qualität des Immobilienparks des DREF, der sich weitgehend auf die Gegend um den Genfer See konzentriert, sondern auch vom Ruf und von der aktiven Präsenz der Banque Bonhôte an den Finanzmärkten sowie von einem besseren Market Maker zu profitieren."
Anleger des DREF unter Druck
Raynald Zbinden, Generaldirektor von FidFund Management SA, dazu: "Sehr kurzfristig, das heisst bis Dienstagabend, ist ein starkes Signal der Anleger des DREF erforderlich, damit das Projekt der Zusammenlegung eine Chance hat. Die von den Parteien angestrebte Transaktion, die durch die Fondsverträge des Bonhôte-Immobilier und des DREF vorgesehen ist, scheint heute die beste Lösung für die Anleger darzustellen. Sie könnte jedoch durch die Marktreaktionen auf diese Ankündigung gefährdet sein und hängt auch von der erfolgreichen Durchführung der Transaktion ab. Dazu gehören unter anderem die endgültige Einwilligung der betroffenen Parteien sowie der FINMA. Unter den Möglichkeiten, die FidFund Management SA in ihrer Eigenschaft als Fondsleitung des DREF gegebenenfalls prüfen müsste, wäre auch jene einer Liquidation des DREF."
Die Banque Bonhôte, Dinareal SA sowie FidFund Management SA, die Fondsleitungsgesellschaft des Bonhôte-Immobilier und des DREF, werden sorgfältig und im besten Interesse der Anleger bei der in der Übergangsphase vorgesehenen Zusammenlegung kooperieren. In dieser Zeit wird Dinareal SA die Projekte und Bauvorhaben des DREF zu Ende führen.