22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
In Frankreich sank die Teuerungsrate auf 1,5 Prozent, in Spanien auf 1,7 Prozent. Das gilt als positive Überraschung. Die erwartete Teuerung bei den europäischen Konsumenten fiel dagegen nur ganz leicht.
Im August hatte die Inflationsrate in Frankreich noch 2,2 Prozent betragen, im Juli waren es 2,7 Prozent gewesen. Experten hatten für September nur mit einer leichten Abschwächung auf 1,9 Prozent gerechnet. Nun zeigen die offiziellen Zahlen des Statistikamtes Insee ein Plus von 1,5 Prozent auf Jahresbasis. Grund sind vor allem die gesunkenen Energiepreise. Auch in Spanien stiegen die Preise weniger stark als erwartet.
Im September stiegen die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) im Jahresvergleich um 1,7 Prozent. Analysten hatten mit einem Rückgang der Teuerung auf 1,9 Prozent gerechnet. Damit ist die Inflationsrate zum vierten Mal zurückgegangen. Im August war sie bei 2,4 Prozent gelegen, noch im Juli waren es 2,9 Prozent Jahresteuerung.
Die tieferen Teuerungsraten schlagen sich erst langsam auf die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten durch. Laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarteten sie im August auf Sicht von 12 Monaten eine Preissteigerung von 2,7 Prozent. Im Juli hatte die Inflationserwartung noch minimal höher bei 2,8 Prozent gelegen.