Firmenpleiten steigen im ersten Quartal um 18 Prozent
Die Insolvenzen haben im ersten Quartal um 18% zugenommen. (Shutterstock.com/Jirapong_manustrong)
Das erste Quartal 2022 bedeutete für 1'190 Unternehmen in der Schweiz das Aus. Weitaus am meisten betroffen war die Region Zürich. Die Zahl der Neugründungen nahm derweil ab.
26.04.2022, 14:16 Uhr
Redaktion: rem
In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurde in der Schweiz über 1'190 Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet am Dienstag meldete. Dies ist eine Zunahme um 18% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Am stärksten war der Zuwachs in Zürich, wo es zu 225 Konkursfällen kam (+56%). Doch auch in der Ostschweiz (143 Fälle/ +29%), in der Nordwestschweiz (157 Fälle/ +21%) und im Espace Mittelland (197 Fälle/ +19%) nahmen die Unternehmensinsolvenzen deutlich zu.
Während die Konkurszahlen anstiegen, nahm die Zahl der Neugründungen um 4% ab. Von Januar bis März 2022 wurden insgesamt 12'694 Unternehmen neu im Handelsregister eingetragen. Nur in der Südwestschweiz kam es zu einem leichten Anstieg der Gründungen um 1%. In der Zentralschweiz und der Ostschweiz stagnierte deren Anzahl. In Zürich nahmen die Neueintragungen um 2% ab, in der Nordwestschweiz um 7%, im Tessin um 8% und im Espace Mittelland um ganze 12%.
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