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Europäische Banken könnten die Gewinner der nächsten Stimulierungsmassnahmen werden

Während sich in den USA das Liquiditätsprogramm der Notenbank langsam dem Ende neigt und man fast schon von einer Art Normalisierung des amerikanischen Marktes reden kann, ist Europa bereit für weitere stimulierende Maßnahmen. Keith Haydon, Chief Investment Officer bei Man FRM, geht davon aus, dass die kommenden Schritte der Europäischen Zentralbank (EZB) vor allem für eine starke Rally bei Banktiteln sorgen dürften, da diese in ihrer Wertentwicklung in den vergangenen drei Jahren nicht mit den meisten anderen Aktien in Europa Schritt gehalten haben und daher derzeit deutlich unter Wert gehandelt werden.

18.10.2014
Alternatives

„Der Bankensektor dürfte vom angekündigten Refinanzierungs- und Kaufprogramm für Kreditverbriefungen der EZB profitieren. Steigende Kreditnachfragen, geringere Rückstellungen für notleidende Kredite und stetiger Gewinnwachstum verbessern außerdem das Makroumfeld für Banken immer mehr.“ Tatsächlich plant die EZB, rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Eurozone in den sich langsam erholenden Bankensektor zu pumpen und das europäische Wirtschaftswachstum so weiter anzutreiben.

Aber nicht nur in Europa bleibt noch einiges zu tun, bis die Liquidität wieder normale Dimensionen annimmt. Auch für Japan und für China läuft es konjunkturell nicht richtig rund. In Japan stockt das Wachstum und es ist in unseren Augen nur noch eine Frage der Zeit bis die Bank of Japan zu weiteren kurzfristigen Stimulierungsmaßnahmen greifen wird, um hier für Abhilfe zu sorgen. Und China hat nicht nur mit einem schwächelnden Renminbi, sondern auch mit massiven Protesten gegen eine von Peking verordnete Wahlrechtsreform für Hongkong zu kämpfen. Das dürfte den inländischen Aktienmarkt weiter schwächen und die Sorgen um die chinesische Wirtschaft verstärken.

Diskretionäre Manager hatten im September die Nase vorn
Hedgefonds mussten über alle Regionen hinweg leichte Rückschläge einstecken. Dadurch fiel der HFRX Index im September um 0,8%. Insgesamt haben die verschiedenen Segmente auch sehr unterschiedliche Ergebnisse geliefert. So konnten sich diskretionäre Manager hervortun und vom aktuell ereignisreichen Devisenmarkt profitieren, vor allem wenn sie beim Yen und Euro auf Short-Positionen setzten.

Equity Long-Short-Strategien zahlten sich vor allem in Europa aus
Trotz einer eher schwachen Entwicklung des Eurostoxx 600, der im September nur um 0,3% zulegte, konnten europäische Long-Short-Strategen den Monat mit einem Plus beenden. Die Gewinntreiber waren hier vor allem Shortpositionen bei Öl-ServiceGesellschaften wie Seadrill (-24,5%) und englischen Lebensmittelkonzernen wie Tesco (-19 %). Wer sich zudem bei italienischen Banken long positionierte, gehörte definitiv zu den Gewinnern. Insgesamt ist die Stimmung in Europa positiv, trotz des derzeit schwächelnden makroökonomischen Umfelds. Die Bewertungen sind und bleiben positiv, vor allem im Vergleich zur US-Region und das Refinanzierungs- und Kaufprogramm für Kreditverbriefungen der EZB schürt weiter die Erwartung auf ein stabiles Wirtschaftswachstum.

Statistical Arbitrage Manager hatten im September auch keinen Grund zur Beschwerde, konnten sie doch starke Renditen sowohl in den USA als auch der EU erzielen.

Quelle: Man

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CH/14/1003-P

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