22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der SNB-Entscheid zur Aufgabe des Mindestkurses von CHF 1,20 und die Einführung von Negativzinsen verstärken die Schwierigkeiten bei der Allokation für institutionelle Anleger aus der Schweiz. Mit welchen Anlagelösungen können sie künftig eine gute Rendite in Schweizer Franken erzielen, ohne zu hohe Risiken einzugehen? Dieser Frage nimmt sich Pierre-Olivier Pourcelot an, Mitglied der Geschäftsleitung bei RAM Active Investments.
Die historisch niedrigen Zinssätze Schweizerischer Anleihen sind mittlerweile bei allen Laufzeiten bis zehn Jahre im negativen Bereich angelangt und machen die risikolose Anlage schlechthin zu einer echten Belastung für die Portfolios institutioneller Anleger. Die derzeitigen Zinssätze lassen die Anleger ein zunehmend hohes Risiko in Form von Engagements in höheren Durationen oder in immer risikoreicheren Emittenten eingehen.
Reflation, alle Anlagen zusammengenommen
Das Problem ist nicht auf Anleihen beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die weltweiten Aktienmärkte, die nach fünf Jahren Reflation durch die Zentralbanken der USA, Europas und Japans ein weniger attraktives Renditepotenzial aufweisen und hierbei immer stärker mit den Anleihemärkten korrelieren. Darüber hinaus ist ein klassisches Engagement in schweizerischen Aktien auch nicht mehr so attraktiv, da deren Gewinnmargen durch die plötzliche starke Aufwertung des Schweizer Frankens unter erheblichen Druck geraten sind. Die offensichtliche Abhängigkeit der Aktienmärkte von der expansiven Geldpolitik und das daraus resultierende Risiko dürften den Hang institutioneller Anleger zur massiven Erhöhung ihrer Risikoallokation in Aktien zum Ausgleich der niedrigen Anleiherendite wohl begrenzen. Der Immobiliensektor, insbesondere Rendite-Büroobjekte, könnte in den kommenden Jahren ebenfalls einen Angebotsüberhang und somit durchwachsene Renditen erleben, falls der Euro weiter auf Parität notiert.
Welche Alternative?
Wie können also beispielsweise die Pensionskassen die auf 1,75% pro Jahr in CHF festgesetzte Mindestverzinsung erzielen, ohne übertriebene Risiken einzugehen? In diesem Umfeld sind alternative Produkte sehr sinnvoll. Institutionelle Anleger sträuben sich bisweilen, in solchen Produkten anzulegen, da sich einige noch an die Enttäuschungen der Jahre 2008-2009 bei Wertentwicklung, Kosten und Liquidität erinnern (Ende 2013 wird die Allokation der schweizerischen Pensionskassen in alternativen Produkten auf rund 5% geschätzt; das BVG erlaubt 15%). UCITS-Fonds, die eine Trennung der Vermögenswerte der Anleger, zusätzliche Transparenz des Portfolios und seiner Gebühren sowie gute Liquidität bieten, sind zu einem hervorragenden Rechtsrahmen für die Wahrung der Interessen der institutionellen Anleger geworden.
So scheint eine Anlage in Finma-registrierten, auf CHF lautenden UCITS-Fonds in der Schweiz, die eine hohe wöchentliche Liquidität aufweisen und vom Markt entkoppelte Performancetreiber bieten, gut den dreifachen Wunsch der Anleger nach Rendite, Risikodiversifizierung und Kontrolle des Wechselkursrisikos zu bedienen. Ein alternatives Engagement mit einer Konzentration auf die Titelauswahl mit beta-neutraler Long/Short-Ausrichtung kann jährliche absolute Renditen von 5 bis 10% mit niedriger Volatilität (5-6%) erzielen und korreliert dabei nur wenig mit den Aktien-, Anleihe- und Immobilienmärkten. Das sorgt ungeachtet der Entwicklung der einzelnen Anlageklassen für eine wesentliche Diversifizierung in den traditionellen Positionen.
Genau diese drei Wünsche kann RAM Active Investments bieten, indem sie den Anlegern breit über Dutzende Titel diversifizierte alternative UCITS-Long-/Short-Aktienstrategien mit einer hervorragenden zugrunde liegenden Liquidität anbietet. RAMs Ziel besteht darin, ein Portfolio ausgesuchter Titel aufzubauen, das dauerhaft beta-neutral ist, d. h. keine Korrelation mit den jeweiligen Aktienmärkten aufweist. Diese Anlagevehikel sind einzigartig und heben sich von den Konkurrenten ab, die beispielsweise Market-Timing einsetzen.
Ein disziplinierter fundamentaler Anlageprozess in Europa (RAM L/S European Equities) ermöglichte RAM seit Auflegung (15.12.2011) eine annualisierte Rendite von 9,0% (Klasse CHF retail per 16.01.2015, Performance 2014 = 7,1%) zu erzielen, wobei die Volatilität mit 6,3% weitaus geringer als diejenige des Aktienmarktes war. Der RAM L/S Emerging Markets Equities, der in den Schwellenländern anlegt, erzielte eine annualisierte Rendite in CHF von mehr als 4% in demselben Zeitraum bei einer noch niedrigeren Volatilität. Der 3M CHF-LIBOR kapitalisiert lag bei 0,1%.
Der RAM L/S European Equities erzielte eine Wertentwicklung von 31% und der RAM L/S EMMA Equities von 14% seit dem 15.12.2011 - und dies in Schweizer Franken. Welche andere CHF-Anlageklasse erzielte in den letzten drei Jahren bei diesem Volatilitätsniveau vergleichbare Ergebnisse?
Quelle: RAM Active Investment