Die Inflation liegt bei 1,7 Prozent. Das dürfte den Franken weiter stärken. (Bild marekusz/Shutterstock)
Die Teuerung in der Schweiz hat im September erstmals seit gut einem halben Jahr wieder leicht angezogen. Sie bewegt sich mit 1,7 Prozent weiterhin im Rahmen der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepeilten Bandbreite von 0 bis 2 Prozent.
03.10.2023, 09:29 Uhr
Redaktion: AWP
Die Inflationsrate stieg von 1,6 Prozent im August auf 1,7 Prozent im September, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation einen Wert im Bereich von 1,7 bis 1,9 Prozent geschätzt.
Letztmals war die Jahresinflation im Februar leicht angestiegen, damals lag sie allerdings mit 3,4 Prozent auf einem deutlich höheren Niveau als heute. Ab März war es dann kontinuierlich abwärts gegangen, wobei sie im Juni dann erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.
Teurere Inlandgüter
Relativ hoch ist die Inflation weiterhin bei Inlandgütern. Diese kosteten im Berichtsmonat noch immer 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, während Importe lediglich 0,5 Prozent teurer waren. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, sank von 1,5 auf 1,3 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat sank der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im September um 0,1 Prozent auf 106,3 Punkte an. Der Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für die Hotellerie und Parahotellerie. Ebenfalls günstiger wurden etwa Pauschalreisen im Inland und im Ausland. Demgegenüber sind die Preise für Freizeitkurse, Treibstoffe und Heizöl gestiegen, ebenso wie jene für Bekleidung und Schuhe.
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