11.12.2024, 13:36 Uhr
Die Grossbank stellt laut «Wall Street Journal» ihr Vermögensverwaltungsgeschäft in den USA neu auf. Im Aussendienst gibt es statt zwei nationale Division neu vier Regionen, zusätzlich zu UBS International und...
Die deutsche Industrie steigerte ihre Produktion im Februar um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Es ist der zweite Anstieg in Folge. Der Zuwachs im Januar fiel zudem etwas besser aus als bisher gedacht.
Unter dem Strich stellt sich die Entwicklung im Februar fast durchweg positiv dar: Die Warenherstellung in der Industrie stieg um 1,9 Prozent. Sowohl Investitions- als auch Vorleistungs- und Konsumgüter wurden mehr hergestellt als einen Monat zuvor. Das Plus im Baugewerbe war mit 7,9 Prozent besonders deutlich. Allein die Energieproduktion ging um 6,5 Prozent zurück und belastete damit das Gesamtergebnis.
Mit den aktuellen Zahlen verfestigten sich die Anzeichen für eine allmähliche konjunkturelle Bodenbildung, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Im vergangenen Jahr hatte sich die Industrie sehr schwach entwickelt. Die Warenherstellung war lange Zeit rückläufig gewesen. Gründe für die enttäuschende Entwicklung waren vor allem die immer noch erhöhten Energie- und Rohstoffpreise sowie die in Teilen schwache Auslandsnachfrage. Als verstärkende Faktoren gelten die ungünstigen Rahmenbedingungen wie die ausufernde Bürokratie.
Bankvolkswirte zeigten sich angesichts der jüngsten Entwicklung durchaus erfreut: Claus Vistesen, Chefvolkswirt für den Euroraum beim Analysehaus Pantheon Macroeconomics, sprach von einem starken Jahresstart für die deutsche Industrie. Commerzbank-Fachmann Ralph Solveen erklärte: «Mit dem Produktions-Plus im Februar ist die Chance gestiegen, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal nicht erneut schrumpfen wird.» Im Schlussquartal 2023 war die deutsche Wirtschaft - ebenso wie im Gesamtjahr - um 0,3 Prozent geschrumpft.