15.01.2025, 09:05 Uhr
Der Vermögensverwalter Partners Group hat 2024 die Neugelder gesteigert, die Erwartungen hingegen verfehlt. Für Wachstum im laufenden Jahr äussert sich das Unternehmen zuversichtlich.
Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) in Deutschland ist 2024 nach einer ersten Schätzung um 0,2 Prozent gesunken. Schon 2023 hatte sich das Land in einer leichten Rezession befunden. Damals schrumpfte das BIP um 0,3 Prozent.
Die deutsche Bundesregierung hatte für 2024 bereits einen Rückgang um 0,2 Prozent vorausgesagt. Die vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts bestätigen nun die Prognose und untermauern, dass sich Deutschland weiterhin in einer leichten Rezession befindet.
Die deutsche Wirtschaft steht von vielen Seiten unter Druck. Auf den Weltmärkten hat China als Wachstumstreiber an Schwung verloren, im Inland steigt die Zahl der Firmenpleiten. Zugleich sind die Exportaussichten für die Industrie getrübt. Dazu kommen teils hausgemachte Probleme. Schlüsselindustrien wie Autobau und Chemie stecken in der Krise, ebenso der Wohnungsbau, wie spiegel.de erklärt.
Die Verbraucher sind verunsichert, der private Konsum kommt nicht recht in Gang. Zugleich belasteten hohe Energiepreise und die grosse Bürokratie den Standort. Dazu kommt eine sanierungsbedürftige Infrastruktur.
Für das neue Jahr sind die Aussichten nicht wesentlich besser. Zwar hofft die Wirtschaft auf Reformen nach der Bundestagswahl. Allerdings drohen unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump hohe Zölle auf Einfuhren aus Europa, was die Exportnation Deutschland wohl besonders treffen würde, wie spiegel.de ausführt.