22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Wie die Ergebnisse des State Street Investor Confidence Index zeigen, ist das weltweite Anlegervertrauen im Februar 2009 von 60.2 auf 72.9 Punkte gestiegen. Ende 2008 hat es lediglich 48,2 Punkte betragen.
Während der Aufwärtstrend im vergangenen Monat von Nordamerika angetrieben wurde, dessen Vertrauen von 13 auf 64.5 Punkte stieg, war die Risikofreude anderswo eher gedämpft. So ist der Index in Europa um 3.2 Punkte und in Asien um 2.7 Punkte auf 83.8 gesunken.
Der durch State Street Associates, dem Research-Bereich von State Street Global Markets, von Harvard-Professor Ken Froot und State Street Associates-Director Paul O'Connell entwickelte State Street Investor Confidence Index misst das Anlegervertrauen auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Der Index basiert auf der Finanztheorie, die Änderungen in der Risikobereitschaft von Anlegern oder deren Bereitschaft, ihre Portfolios in Aktien zu investieren, eine genaue Bedeutung beimisst. Je grösser der Anteil am Portfolio ist, den institutionelle Anleger in Aktien anzulegen bereit sind, desto grösser ist auch ihre Risikobereitschaft bzw. ihr Vertrauen.
Zwei aufeinanderfolgende 12-Punkte-Zunahmen im weltweiten Anlegervertrauen sind ein gutes Zeichen dafür, dass die Investoren die gedrückte Stimmung, die noch Ende 2008 vorherrschte, hinter sich lassen. erklärt Ken Froot.
Trotz der Erholung des Vertrauens in Nordamerika, bleibt der Index etwa 15 Punkte unter dem Durchschnitt von 80.2, welches in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 gemessen wurde. fügt OConnell an. Der Durchschnitt bei europäischen Anleger lag 2008 bei 10 Punkten, der asiatischer Anleger lediglich bei 1 Punkt. Wegen der starken Ungewissheit in Politik und Wirtschaft, muss gerade die USA die Stabilität des Anlegervertrauens wieder herstellen.