22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Exporte der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Juli im Vorjahresvergleich gemessen in US-Dollar um 7 Prozent, wie das chinesische Zollamt mitteilte. Im Juni hatte der Wert noch bei 8,6 Prozent gelegen. Die Importe erreichten nach einem Rückgang im Juni ein überraschendes Plus von 7,2 Prozent.
Mit knapp 85 Milliarden US-Dollar fiel der Handelsüberschuss geringer aus als im Vormonat. Damals hatte dieser mit rund 99 Milliarden US-Dollar ein Rekordhoch erreicht. Im Handel mit Deutschland stieg der Wert der China-Exporte um 9,1 Prozent im Vergleich zu Juli 2023. Die Importe gingen dagegen deutlich zurück und lagen bei einem Minus von 4,9 Prozent.
Analysten hatten für die Exporte im Juli einen Zuwachs von 9,5 Prozent erwartet. Die schwächeren Zahlen führten manche auf eine gesunkene Nachfrage zurück. Positiv wirkte sich dagegen aus, dass im Juli an mehr Tagen gearbeitet wurde. Bei den Importen hatten die Analysten mit einem Plus zwischen 3,2 und 3,5 Prozent gerechnet - deutlich weniger als die Zollbehörde nun mitteilte.
Chinas Ausfuhren stiegen damit den vierten Monat in Folge. Die wirtschaftliche Lage in der Volksrepublik bleibt jedoch angespannt. Die allein regierende Kommunistische Partei Chinas peilt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an. Allerdings bremsen unter anderem eine schwache Nachfrage im Inland, die Krise auf dem Immobilienmarkt und die schwierige Lage auf dem Arbeitsmarkt die Konjunktur.
Zudem belasten Handelsstreitigkeiten und Strafzölle im Ausland den Aussenhandel der Volksrepublik.