22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Laut offiziellen Zahlen sanken die Ausfuhren im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 12,4 Prozent. Das ist der grösste Rückgang seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als drei Jahren.
Die Importe der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt gingen laut den Zollbehörden um 6,8 Prozent auf rund 215 Milliarden Dollar zurück. Beide Werte fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet.
Hohe Inflation, gestiegene Zinsen und hohe Energiepreise infolge des Krieges in der Ukraine belasten die Nachfrage nach Produkten «Made in China».
Die Importschwäche ist auf den schwachen Binnenmarkt der Volksrepublik zurückzuführen. Dort bleibt der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Ende der Corona-Pandemie hinter den Erwartungen zurück.
Besonders stark gingen die chinesischen Importe aus Südkorea zurück: um 19 Prozent. Das deutet auf eine anhaltende Schwäche der chinesischen Nachfrage nach Halbleitern und anderen Bauteilen für die Herstellung elektronischer Geräte in der Volksrepublik hin.
Gestiegen ist derweil der Handel zwischen China und Russland. Er lag im Juni auf dem höchsten Stand seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine. Beide Länder tauschten Waren im Wert von 20,83 Milliarden Dollar aus.