26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Der Anleihemanager Bantleon hat über seine Luxemburger Tochter Bantleon Invest S. A. per 9. Februar 2010 den Publikumsfonds Bantleon Corporate aufgelegt. Nachdem Unternehmensobligationen bereits vor und auch während der Finanzkrise als Teil des Publikumsfonds Bantleon Yield erfolgreich bewirtschaftet wurden, bietet das auf Obligationen der Bonität Investment Grade spezialisierte Unternehmen zum ersten Mal einen Fonds an, der ausschliesslich in Unternehmensobligationen investiert.
Bantleon
Corporate gehört zur "Zinsertrag"-Linie von Bantleon. Das Anlageziel ist ein maximaler
Zinsertrag unter Wahrung einer guten bis mittleren Schuldnerbonität und einer
breiten Diversifizierung. Der Fonds investiert dazu überwiegend in
Unternehmensobligationen von Emittenten mit Sitz in der Eurozone. Alle
Obligationen müssen über ein Investment-Grade-Rating (mindestens "BBB")
verfügen und auf Euro lauten. Anlagen in nachrangige Obligationen sowie in ABS
und ähnliche Strukturen sind nicht zulässig.
Managementansatz und Investmentprozess
Bei Bantleon Corporate wird
der
Gesamtertrag mit der
von Bantleon
entwickelten Immunisierungsstrategie aus den drei optimal aufeinander abgestimmten
Einzelbausteinen Durations-, Zinskurven- und Spreadmanagement erzielt – mit einem
deutlichen Schwerpunkt bei der Realisierung hoher laufender Erträge. Grundlage
dieser Spreadbewirtschaftung sind die Ergebnisse der Schuldnerspreadanalyse,
die auch im Flaggschifffonds Bantleon
Return
sowie im Fonds Bantleon Yield wesentliche Erfolgsbeiträge
liefern. Die Durationsanpassung und das Zinskurvenmanagement sind ein Abbild
der jeweiligen makroökonomischen
Perspektiven der Eurozone. Bantleon Corporate basiert auf einer Gleichgewichtung der
Bausteine Duration und Zinskurve. Die Übergewichtung des Bausteins Zinsertrag
durch die Fokussierung auf Unternehmensobligationen kann durch die teilweise Umschichtung
in Pfandbriefe aktiv reduziert werden. Im Vergleich zu klassischen
Portfolio-konstruktionen werden die Klumpenrisiken damit erheblich reduziert,
wodurch ein deutlich gleichmässigerer Mehrertrag erzielt wird. Damit ist es zum
Beispiel mit dem Ursprungsfonds Bantleon
Yield auch während der Finanzkrise im Jahr 2008 gelungen, einen
attraktiven Ertrag zu erwirtschaften.
Immunisierungsstrategie als erfolgreiches Konzept
Mit der Lancierung von Bantleon Corporate
stehen Investoren in der Schweiz jetzt zehn Fonds des Anleihemanagers Bantleon
zur Verfügung. Alle Fonds basieren
auf der Immunisierungsstrategie, mit der das Ertragspotential eines
hochqualitativen Obligationen-portfolios ausgeschöpft wird. Die Unterschiede
betreffen vor allem die genaue Definition des Schuldnerspektrums und das
Ausmass des Durationsmanagements. "Die
Immunisierungs-strategie ist eines der erfolgreichsten Bewirtschaftungskonzepte
im Obligationenmarkt", erklärt
Stephan Kuhnke, Vorsitzender der Geschäftsleitung. "Allein in den vergangenen
drei Jahren haben sich unter anderem drei DAX-Industriekonzerne für diese Managementmethode
entschieden." Die
Immunisierungsstrategie wurde im Jahr 2003 von Bantleon als Konzept
zur Ertrags-stabilisierung von Obligationenportfolios entwickelt. In Abhängigkeit
vom jeweiligen Anlageziel werden für jedes Obligationenportfolio bis zu fünf
einzelne Ertragsbausteine definiert, deren Bewirtschaftung streng voneinander
getrennt und individuell konfiguriert wird. Ziel ist es,
1. das
Ertragspotential des Portfolios maximal auszuschöpfen,
2. das
Gesamtergebnis durch Korrelationseffekte zu stabilisieren,
3. das
Bewirtschaftungsrisiko durch separate Bewirtschaftung der Ertragsbausteine zu
reduzieren,
4. die
Transparenz für den Investor durch eine systematische Bewirtschaftung zu
erhöhen. (cl)