26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die Reform der kaufmännischen Grundbildung ist auf der Zielgeraden. Die reformierte kaufmännische Banklehre wird im Sommer 2023 eingeführt. Die neue Ausbildung stellt Handlungskompetenzen und Nachhaltigkeitsaspekte in den Fokus.
Das im Jahr 2018 lancierte Projekt "Kaufleute 2023" zur Reform der kaufmännischen Grundbildung ist ein schweizweites und branchenübergreifendes Reformprojekt, das von der Schweizerischen Konferenz für Kaufmännische Ausbildungs- und Prüfungsbranchen (SKKAB) geleitet wird. Ziel ist es, die berufliche Grundbildung zur Kauffrau beziehungsweise zum Kaufmann EFZ künftig stärker auf den Erwerb relevanter Kompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft auszurichten, wie die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Für die Bankenbranche setzt das Projekt eine Arbeitsgruppe aus Bankenvertretern unter der Leitung der SBVg um.
Die Reform bringe verschiedene Verbesserungen mit sich: "Die Kaufleute von morgen handeln in agilen Arbeits- und Organisationsformen, interagieren in einem vernetzten Arbeitsumfeld und arbeiten mit neuen Technologien. Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, ist die neue kaufmännische Grundbildung auf Handlungskompetenzen ausgerichtet und setzt auf mehr Praxisnähe. Damit werden die Lernenden zum Umgang mit Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft sowie zu lebenslangem Lernen befähigt", so die SBVg.
Nach Abschluss der kaufmännischen Banklehre steht Berufseinsteigerinnen und -einsteigern weiterhin ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, von der höheren Fachschule bis hin zu einem Fachhochschulstudium. Die duale kaufmännische Grundbildung bleibe damit in der Schweiz eine attraktive Einstiegsmöglichkeit in das Berufs- und Weiterbildungsleben.