08.01.2025, 11:06 Uhr
Der Ausblick auf den Schweizer Detailhandel im laufenden Jahr ist «verhalten optimistisch», wie es im jüngsten «Retail Outlook 2025» der UBS heisst. Die Reallöhne dürften das zweite Jahr in Folge steigen, doch...
Zahlreiche
Bondmärkte haben letzte Woche zeitweise so stark nachgegeben wie seit zwei
Jahren nicht mehr. Zunehmend scheinen Anleger zu erkennen, dass die
Niedrigzinspolitik nicht ewig andauern wird. Die Rohstoffmärkte profitierten von dieser Entwicklung.
Zeichen einer anhaltenden, weltwirtschaftlichen Erholung im Jahr 2011 mehren
sich, glaubt Ole S. Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Dies lässt die
Null-Zinspolitik einiger Staaten fragwürdig erscheinen und rückt auch
Assetklassen wie Rohstoffe in ein anderes Licht, erklärt er. Insgesamt
hat der Rohstoffmarkt in der vergangenen Woche stark zugelegt. Hauptgrund
dafür ist, dass Prognosen auch für 2011 ein gutes Rohstoffjahr erwarten, so
der Saxo Bank Experte. Zu den besten Performern der Woche zählen Kakao,
Baumwolle sowie Kupfer und Erdgas.
Neue
Höchststände konnten bei Rohöl verzeichnet werden. Erstmals in 26 Monaten ist
Rohöl wieder über die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel gestiegen. Auch Gold
und Silber waren zunächst auf Rekordkurs, bis Gewinnmitnahmen die Kurse um vier
bzw. neun Prozent nach unten drückten, fasst Ole S. Hansen die Ereignisse
zusammen. Auch
Kupfer knüpfte an den Erfolg der Vorwoche an und erreichte einen neuen
Höchststand. Die US-Nachfrage nach dem Metall sei im 3. Quartal dieses Jahres
so hoch gewesen wie seit 2 Jahren nicht mehr.
Auf
der Agrarseite erhielt Mais Auftrieb durch den hohen Ethanolverbrauch,
verbunden mit der Erwartung, dass die US-Maisvorräte ein 15-Jahres-Tief
erreichen werden. Die spekulativen Long-Positionen für Mais sind die höchsten
im ganzen Agrarsektor, so Rohstoffexperte Hansen abschliessend.
Den
kompletten Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie
hier als PDF-Download. (cl)