23.12.2024, 08:37 Uhr
Der Spezialkunststoff-Hersteller Gurit will sich künftig ganz auf profitablere Regionen und Geschäftsbereiche konzentrieren. Im Zuge der angekündigten Restrukturierung sollen Werke in Dänemark, Indien und der...
Die Debatte um Energiewirtschaft und Klimaänderung hat zur Prägung des Begriffs Stranded Assets geführt, der sich auf die 60 bis 80 Prozent der Öl-, Gas- und Kohlevorkommen bezieht, die Energieunternehmen aufgrund von Emissionsobergrenzen unter Umständen niemals verbrennen werden können. Charlie Thomas, Fondsmanager des Jupiter Global Ecology Growth SICAV, erläutert die Konsequenzen und Folgen für Unternehmen und Umweltanlagen.
Zu Beginn des Jahres 2015 sieht es ganz danach aus, als ob Energieunternehmen zur Aufstockung ihrer Reserven weiter Milliarden in die Erkundung von Öl-, Gas- und Kohlevorkommen pumpen werden. Dies passiert jedoch zu einer Zeit, in der sich durch Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und der Preisschwankungen am Markt ihr Wert deutlich reduzieren könnte. Sollte dies wirklich so sein, dürfte es schwierig werden, solche Firmen zu bewerten.
Energieunternehmen berichten gerne schnell von der Entdeckung neuer Öl- und Gasfelder oder Kohlegruben, die ihre nachgewiesenen Reserven und damit letztendlich auch ihre Aktienkurse potenziell steigen lassen könnten. Der Druck zur Aufstockung der Vorräte ist sogar so groß, dass die Unternehmen Unmengen von Geldern für die Erkundung von Lagerstätten ausgeben nur um immer knappere fossile Quellen zu erschließen, die dann vielleicht über Jahre hin nicht betrieben werden.
Über den Einfluss Chinas und das Engagement in Stranded Assets lesen sie hier weiterführend den gesamten Marktkommentar von Charlie Thomas.