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«Privatmarktanlagen – eine zentrale Assetklasse der Energiewende»

Peter Arnold, Direktor von LBP AM European Private Markets. (Bild pd)
Peter Arnold, Direktor von LBP AM European Private Markets. (Bild pd)

«Die Energiewende ist eine Herausforderung, die für Europa einen Finanzierungsbedarf bedeutet, der von der Denkfabrik Bruegel vor kurzem auf 1,3 Billionen Euro bis zum Jahr 2030 geschätzt wurde. Eine wichtige Rolle spielen dabei Investitionen in Sachwerte und Privatmarktanlagen», schreibt Peter Arnold, Direktor von LBP AM European Private Markets.

28.02.2025, 15:22 Uhr
Alternatives

Der Immobiliensektor verursacht allein mehr als ein Drittel der gesamten Kohlendioxidemissionen. Das bedeute, dass sein potenzieller Beitrag für eine nachhaltigere Umwelt erheblich ist. Eine der Prioritäten von Immobilienfinanzierungsprojekten besteht für Arnold darin, die Sanierung von Bestandsbauten im Hinblick auf eine bessere Energieeffizienz zu unterstützen, ohne die Flächen zusätzlich zu überbauen.

Die Vermögensverwalter und Gläubiger müssten zusammen mit den Akteuren des Immobiliensektors, deren Projekte für eine Finanzierung infrage kommen, Ziele vereinbaren. Dazu gehörten die Verbesserung des Energieverbrauchs, der Abfallbewirtschaftung und des Wasserverbrauchs. Ebenso wichtig sei die Bewertung der sozialen Kriterien im Zusammenhang mit der Zugänglichkeit des Gebäudes, aber auch dessen Beitrag zur Ausgewogenheit der Stadt oder zum Angebot wesentlicher Dienstleistungen – beispielsweise Wohnungen, Kindergärten, Seniorenresidenzen und gemischt genutzte Gebäude.

Energiewende als industrielle Revolution

«Im Infrastrukturbereich müssen Vermögensverwalter und Gläubiger Mut beweisen und Impact-Investing-Strategien zur Förderung der Energiewende festlegen», schreibt der Experte. Anleger sollten auf diese drei wichtigen Themen achten: Dekarbonisierung des Energiemix, nachhaltige Mobilität und Effizienz bei Energieverbrauch und -speicherung. Konkrete Finanzierungsbeispiele seien unter anderem Projekte für Photovoltaik-Solarkraftwerke, Onshore-/Offshore-Windparks, E-Auto-Ladesäulen, Biomassekraftwerke oder Abfallentsorgungsanlagen.

Investitionen in diese Kategorien von Infrastrukturen tragen zum Ziel der Reduzierung der CO2-Emissionen bei, das im Pariser Klimaabkommen vereinbart wurde. Vor dem Hintergrund des von der Trump-Regierung eingeleiteten Ausstiegs der USA aus dieser internationalen Vereinbarung seien diese Investitionen umso wichtiger. «Die Energiewende ist unbestreitbar die industrielle Revolution des 21. Jahrhunderts, die zahlreiche neue Anlagegelegenheiten erschliesst», so das Fazit.

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