22.11.2024, 10:49 Uhr
Der neue Fonds soll laut Mitteilung die steigende Nachfrage nach nachhaltig bewirtschafteten Waldgebieten bedienen. Das erste Closing war mit 130 Millionen Dollar erfolgreich.
Die positiven Überraschungen an den Aktienmärkten werden rarer, je höher die Kurse steigen. Gleichwohl sieht Esty Dwek, Leiterin der globalen Marktstrategie von Natixis Investment Managers, weiterhin viel Unterstützung für risikobehaftete Vermögenswerte – und besonders für Aktien.
Die Unternehmen verzeichnen weiterhin steigende Erträge. Die in der Corona-Pandemie aufgestaute Nachfrage löst sich nur schrittweise. Das Auftragspotenzial ist gross, Umsatz und Margen in der produzierenden wie in der Dienstleistungsbranche bleiben grossmehrheitlich hoch.
Hoch sind auch die Bewertungen an den Aktienmärkten. Doch Esty Dwek, Chefin globale Marktstrategie des französischen Asset Managers Natixis Investment Managers, verweist auf das anhaltend starke Gewinnwachstum der Unternehmen. Dieses werde die Aktienmärkte aller Voraussicht nach weiter stimulieren und nach oben treiben.
Auch die Geldpolitik dürfte locker bleiben. Die Forward Guidance der US-Notenbank – die Taktgeberin der globalen Geldpolitik – werde vorsichtig sein, "um den Markt nicht zu überrumpeln", zitiert das Wiener Fondsanalysehaus e-fundresearch die Französin.
Man rechne nicht mit einer Zinserhöhung in den USA vor Ende 2022 oder Anfang 2023, sagt sie. Damit zieht Natixis den zeitlichen Rahmen weiter als die meisten anderen Auguren. Unter ihnen siedeln viele den Zeitpunkt für eine erste Leitzinsanhebung des Fed in den ersten Monaten 2022 an.
Die EZB werde ihre Politik sogar noch später und in einem noch langsameren Tempo normalisieren, um den Bankensektor in Europa und die europäischen Peripherieländer weiter zu unterstützen, meint Dwek.
Die Chancen an den Aktienmärkten beurteilt sie als weiterhin gut. Den Vorzug gibt Natixis zyklischen Werten, aber auch Sektoren wie Finanzen, Energie und Grundstoffe stehen in der Gunst des Pariser Hauses. Diese Sektoren würden von einem hohen Wachstum der Unternehmensgewinne und der zurückgebliebenen, niedrigen Bewertung profitieren.
In ausgewählten Wachstumssektoren, die eine starke Ertragskraft zeigen, beginne man, Positionen aufzubauen, erklärt Chefstrategin Dwek.
Nicht zuletzt wende man sich China zu: Das harte Durchgreifen der chinesischen Behörden könnte bei chinesischen Technologiewerten Einstiegsmöglichkeiten auf einem attraktiven Niveau schaffen, führt sie weiter aus. .