11.10.2024, 09:36 Uhr
Maverix bringt die weltweit ersten ETPs mit Staking und Ausschüttung auf Ethereum und Solana an die SIX.
Auch wenn das Börsenjahr mit historischen Zuwächsen an den europäischen Märkten einen fulminanten Auftakt hingelegt hat, ist weiterhin Wachsamkeit geboten. Jupiter bevorzugt Aktien, die vergleichsweise wenig konjunkturabhängig sind, auf solide Bilanzen und die Fähigkeit zur Cashflow-Generierung setzen und dabei ihren Überzeugungen treu bleiben. Lesen Sie hier den Marktkommentar von Cédric de Fonclare, Fondsmanager des Jupiter European Opportunities bei Jupiter Asset Management.
Das von niedrigen Zinsen und umfassenden Eingriffen der Zentralbanken geprägte aktuelle Umfeld bestärkt uns in der Überzeugung, dass die einzig wirklich verlässlichen Faktoren für Investoren die Fundamentaldaten der Unternehmen sind. Stock-Picking ist wichtiger denn je insbesondere bei zyklischen Sektoren.
Schauen wir uns den Automobilsektor an. Der fünftgrösste Automobilzulieferer Continental ist ein positives Aktien-Beispiel. Das Unternehmen ist insbesondere auf elektronische Komponenten spezialisiert, die schon bald die Hälfte des Fahrzeugwerts ausmachen werden. Continental verfügt über Eigenschaften, die es dem Unternehmen erlauben sollten, in einigen Jahren ein beträchtliches Wachstum zu verzeichnen. Wenn auch nur dank einer Erhöhung seiner
Durchdringungsrate und der stärkeren Verbreitung elektronischer Komponenten in Fahrzeugen. Ganz im Gegensatz zum Unternehmen Peugeot, das stark konjunkturabhängig ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Cashflow von Unternehmen. Tendenziell haben europäische Unternehmen einen hohen Cashflow und konnten dadurch ihre Bilanzen deutlich verbessern. Auch wenn sie sich mit grösseren Investitionen noch zurückhalten, bieten heute mehr als 70 Prozent der europäischen Unternehmen eine Dividendenrendite, die höher als die Rendite ihrer eigenen Unternehmensanleihen ist.1 Unter Berücksichtigung der Risikoprämie von Aktien ist deren potenzielle Gesamtrendite beträchtlich.
Auch wenn die Volatilität der Märkte in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist, erzeugen Veröffentlichungen von Unternehmensergebnissen bisweilen deutliche Kursschwankungen. Es ist wichtig, dass diese Effekte nicht zu einer Überreaktion führen. Nichtdestotrotz gilt die Faustregel des antizyklischen Investmentansatzes.
Viele Anleger zeigen auf der Suche nach Renditemöglichkeiten zunehmend Interesse an Risikopositionen und damit an Aktien. Wir sehen, dass sie hierbei den europäischen Markt bevorzugen und bleiben daher weiter bullish für europäische Aktien.
Quelle: 1 Datastream, Goldman Sachs Investment Research, März 2015