04.10.2024, 15:09 Uhr
Während aktive ETFs in den USA weiterhin ein Riesenerfolg sind, ist ihr Anteil in Europa mit etwas mehr als 2% des gesamten ETF-Volumens von knapp zwei Billionen Euro noch überschaubar. Doch das Segment wächst...
Dividenden spielen für die Gesamtrendite von Aktieninvestments eine wichtige Rolle. Auszahlungen, die regelmässig über viele Jahre gezahlt werden, können Stabilität und regelmässige Einkünfte ins Portfolio bringen – insbesondere dann, wenn sie mit einer niedrigen Volatilität einhergehen, heisst es bei Invesco.
Anleger, denen Einzelaktien zu riskant und aktiv verwaltete Aktienfonds zu teuer sind, können auf börsengehandelte Indexfonds (ETFs) zurückgreifen, um in dividendenstarke Unternehmen zu investieren und so vielleicht von den meist jährlichen Ausschüttungen zu profitieren.
Entscheidend für den Anlageerfolg sind neben der Dividenden- oder Rückkaufrendite die finanzielle Gesundheit und Robustheit der Unternehmen sowie die dauerhafte Tragfähigkeit ihrer Geschäftsmodelle. Dividenden-ETFs bieten den Vorteil, dass sie Anlegern den Analyseaufwand und die Filterung des Anlageuniversums abnehmen und ihnen die Möglichkeit geben, kostengünstig und breit gestreut in Aktien zu investieren, die ihnen zusätzliche Ertragsquellen bieten können.
Invesco Asset Management bietet seinen Kunden gleich drei solcher Anlagelösungen an, die noch dazu zwei Aktienfaktoren miteinander verbinden: «hohe Dividenden» und «niedrige Volatilität». Heisst, die ETFs legen ihren Fokus auf hohe Ausschüttungen und gleichzeitig auf die Minimierung der Risiken, die durch Kursschwankungen an den Märkten entstehen. Dennoch sind Kapitalverluste möglich. Die Fonds sind dem Risiko der Wertpapieranleihe, dem Schwellenländermarktrisiko, dem Konzentrationsrisiko, dem Aktienrisiko und dem Risiko von Währungsschwankungen ausgesetzt.
Die drei ETFs unterscheiden sich in ihren regionalen Schwerpunkten:
• Invesco S&P 500 High Dividend Low Volatility UCITS ETF
• Invesco EURO STOXX High Dividend Low Volatility UCITS ETF
• Invesco FTSE Emerging Markets High Dividend Low Volatility UCITS ETF
«Durch eine Kombination von Einzelfaktorstrategien ermöglichen alle drei passiv gemanagten und indexabbildenden Fonds Investoren ein Engagement in dividendenstarken und zugleich schwankungsarmen Aktien in den USA, der Eurozone und in Schwellenmärkten, wobei das Investment den Erwerb von ETF-Anteilen meint und nicht den eines bestimmten Basiswerts», heisst es dazu bei Invesco.
Ziel aller drei ETFs sei es, Dividendenrendite und Volatilität durch die Aktien mit der niedrigsten Volatilität und höchsten Dividendenrendite optimal auszubalancieren und dabei gleichzeitig klar definierte Anforderungen an Diversifikation, Volatilität und Handelbarkeit zu erfüllen.
Die ETFs bilden den S&P 500® Low Volatility High Dividend Net Total Return Index, EURO iSTOXX® High Dividend Low Volatility 50 Net Total Return Index und den FTSE Emerging High Dividend Low Volatility Net Total Return Index abzüglich Gebühren, ab.
Um ihre Anlageziele zu erreichen, halten die physisch replizierenden Fonds, sofern dies möglich und praktikabel ist, alle Aktien des Indexes in ihrer jeweiligen Gewichtung und streben an, jeder Neugewichtung des Indexes zu folgen, wobei keine Garantie besteht, dass diese Ziele erreicht werden.
Als dividendengewichtete Indizes mit einem Fokus auf Aktien, die Investoren regelmässig attraktive Erträge bieten, legen die Benchmarks der drei ETFs naturgemäss einen Schwerpunkt auf defensivere Sektoren, wie etwa auf den Basiskonsumgütersektor, der in der Regel stabil ist, relativ unabhängig von der Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Dies kann dazu führen, dass die Strategien in Stressphasen an den Märkten überdurchschnittlich gut abschneiden, weil Investoren in einem derartigen Umfeld aller Erfahrung nach verstärkt in defensive Sektoren und Wertpapiere mit regelmässigen Erträgen umschichten.