09.10.2024, 14:32 Uhr
Die 100 Pensionskassen, deren Performance von der UBS verfolgt werden, erzielten im September nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 0,63 Prozent, wobei sie bei einzelnen Pensionskassen...
Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer der Deutschen AM ist der Meinung, dass Anleger derzeit nicht um eine politische Analyse herumkommen. Er sieht die nächsten Monate realistisch, mit Überraschungspotenzial in beide Richtungen. Denn Währung, Zins und Börsen der USA geben weltweit den Takt an.
2016 wird als das Jahr an den Finanzmärkten in Erinnerung bleiben, das vor allem von politischen Störfaktoren geprägt worden ist. Und obwohl der weitere Verlauf des Brexit ebenso offen ist wie der Weg, den die US-Politik in den kommenden Jahren einschlagen wird, ist von Unsicherheit an den Finanzmärkten derzeit wenig zu sehen. Anleiherenditen sahen 2016 wahrscheinlich ihre Tiefs, während Aktien das Jahr teils auf Rekordständen beenden. Vieles davon ist auf die US-Wahl zurückzuführen. Doch was kann Trump 2017 wirklich liefern?
Nach Einschätzung von Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer der Deutschen Asset Management, kommen Anleger derzeit um eine politische Analyse aber schon deshalb nicht herum, weil Währung, Zins und Börsen der USA weltweit den Takt vorgeben. Kreuzkamp rät zu klaren Vorstellungen: Wer entscheidet, wann, mit wem, gegen wen, mit welchem Blockierungspotenzial? Wo liegen geld- und fiskalpolitische Grenzen, und welche internationalen Verflechtungen sind zu beachten?
Zunächst setzen die Märkte aber auf einen Wachstumsanstieg mit kontrollierbarem Inflationsanstieg. Die derzeit vorherrschende Euphorie könne im günstigsten Fall eine Eigendynamik entwickeln, schlimmstenfalls wäre sie aber auch dazu geeignet, Enttäuschungspotenzial aufzubauen. Europas Börsen hingegen würden politische Risiken einpreisen, wobei Stefan Kreuzkamp ermutigende politische Signale aus Spanien oder Frankreich sieht. Mit Blick auf die nächsten Monate bleibt er Realist: Das Überraschungspotenzial des kommenden US-Präsidenten haben wir auf der Rechnung, in beide Richtungen. Denn Politik bewegt die Märkte.
Ausserdem geht Stefan Kreuzkamp im aktuellen CIO-View auf folgende neun Punkte ein:
Den kompletten CIO-View finden Sie unter diesem Link.