28.11.2024, 11:12 Uhr
«Wo bereits viel Pessimismus eingepreist ist, dort ist das positive Überraschungspotential entsprechend hoch», schreibt Ivan Domjanic, Kapitalmarktstratege bei M&G Investments. Allerdings gelte auch: «Nicht jede...
Trotz des risikoaversen Umfelds waren Schwellenländeranleihen in Lokalwährung kaum davon betroffen. Ob der Markt sie auch in Zukunft noch als sicheren Hafen betrachten wird, vermag Michael Riddell von M&G zu bezweifeln.
Die Schwellenländer vermochten sich ins Rampenlicht zu stellen: mit starken Wachstumsraten, verbesserter Schuldendynamik, besseren demographischen Aspekten und höheren Renditen im Vergleich zu Märkten in entwickelten Ländern. Dies hat zusammen mit der starken historischen Performance und der historisch tiefen Volatilität eine ganze Reihe von Investoren angelockt, die bis anhin keinerlei Engagement in EM Lokalwährungs-Anleihen hatten.
Trotz des risikoaversen Umfelds waren Schwellenländeranleihen in Lokalwährung kaum davon betroffen. Dies scheint sich nun mit dem starken Abverkauf von Staatsanleihen in Lokalwährung und Emerging Market Währungen zu ändern.
Michael Riddell, Fondsmanager des Emerging Markets Bond Fund von M&G hat vor einigen Monaten argumentiert, dass das Risk Premium von Schwellenländeranleihen darauf hingedeutet hat, dass der Markt Schwellenländeranleihen als sicheren Hafen betrachtet. Angesichts der aktuellen Marktsituation hat er aber wenig Vertrauen, dass dies weiter so bleiben wird.
Lesen Sie hier auf Englisch den vollständigen Kommentar von Michael Riddell zu Schwellenländeranleihen und deren Risikopotenzial: