25.01.2023, 13:59 Uhr
BNY Mellon Investment Management legt den neuen Responsible Horizons Emerging Markets Debt Impact Fund auf. Der Fonds erfüllt die Anforderungen von Artikel 9 der EU-Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger...
Quoten sind nicht wirklich der sinnvollste Weg, um Frauen in die Vorstände zu bekommen, so das Fazit einer aktuellen Studie von BNY Mellon. Zwar sorgt eine Quotenregelung für einen kurzfristig höheren weiblichen Anteil, die "Amtsdauer" ist dann aber häufig viel kürzer als die der männlichen Kollegen.
Um den Anteil weiblicher Verwaltungsräte nachhaltig zu erhöhen, sind Frauenquoten nur bedingt hilfreich. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von BNY Mellon in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge. Statt Frauen einfach in den Vorstand zu hieven, sollten die Rahmenbedingungen verbessert werden: gezielte Förderung bereits bei der Ausbildung und bei frühen Karriereschritten, familienfreundliche Arbeitsmodelle und die Integration von Gleichberechtigung in die Unternehmensleitlinien.
Für die Studie wurden Vorstände von mehr als 1000 gelistete Unternehmen über einen Zeitraum von 10 Jahren analysiert. Im Zeitraum von 2004 bis 2013 stieg der Frauenanteil in den untersuchten Unternehmen nur gerade von 9% auf 16,4%. Den höchsten Anteil halten sie in den nordischen Ländern mit über 30%.
Die Studie (in Englisch) finden Sie unter folgendem Link.