Preise für Wohneigentum sinken im ersten Quartal

Vor allem die Einfamilienhäuser in den städtischen Gebieten kamen günstiger auf den Markt. (Bild AsiaTravel/Shutterstock)
Vor allem die Einfamilienhäuser in den städtischen Gebieten kamen günstiger auf den Markt. (Bild AsiaTravel/Shutterstock)

Nach drei Anstiegen in Folge sind die Preise für Wohneigentum in der Schweiz laut offiziellen Zahlen im ersten Quartal wieder gesunken.

03.05.2024, 10:34 Uhr
Banken | Konjunktur

Redaktion: AWP

Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) gab in der Periode von Januar bis März 2024 im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent auf 116,3 Punkte nach. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gab es allerdings einen Anstieg. Dieser betrug 1,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Zum Rückgang des Gesamtindex gegenüber dem Vorquartal trugen sowohl die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen (-1,3 Prozent) als auch bei den Einfamilienhäusern (-0,7 Prozent) bei.

Bei den Einfamilienhäusern sanken die Preise besonders deutlich in den städtischen Gemeinden (-2,6 Prozent) einer grossen Agglomeration. Dagegen legten die Preise in städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am meisten zu (+4,6 Prozent). Bei den Eigentumswohnungen fand der stärkste Preisrückgang in der Kategorie der intermediären Gemeinden statt (-4,2 Prozent). In städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration wurde der grösste Anstieg (+0,5 Prozent) verzeichnet.

Der Index

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.

Nicolas Jullien, CFA, Leiter der Abteilung High Yield & Credit Arbitrage bei Candriam. (Bild pd)

«Das spricht für High Yield»

Nicolas Jullien, CFA, Leiter der Abteilung High Yield & Credit Arbitrage...

Advertorial lesen
Werbung
Alle Artikel anzeigen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen die bestmögliche Nutzung unserer Website zu ermöglichen.> Datenschutzerklärung