24.03.2023, 09:58 Uhr
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sind die Schweizer Grossbanken Teil einer Gruppe von Geldhäusern, die vom US-Justizdepartement punkto Sanktionen gegen russische Oligarchen untersucht werden.
Artikel lesenGemäss einem Bericht der Financial Times von heute soll die UBS angeboten haben, die Credit Suisse für bis zu eine Milliarde US-Dollar zu übernehmen. Laut Bloomberg hat die CS das Angebot aber zurückgewiesen.
Das Aktiengeschäft zwischen den beiden Banken soll gemäss Informationen der Financial Times noch am heutigen Sonntagabend unterzeichnet werden und zwar zu einem Bruchteil des Schlusskurses der Credit Suisse-Aktien vom Freitag, wie die Nachrichtenagentur AWP schreibt. Dazu planten die Schweizer Behörden die Gesetze so zu ändern, dass eine Abstimmung der Aktionäre für die Transaktion umgangen werden könne.
Gemäss dem Medienbericht habe die UBS offeriert, 25 Rappen je Aktie in eigenen Anteilen zu bezahlen. Am Freitag beendeten die CS-Aktien den Handel mit einem Kurs von rund 1.86 Franken. Die Credit Suisse, die am Freitag mit einem Marktwert von rund 7.4 Milliarden Franken schloss, habe das Angebot zurückgewiesen. Laut Bloomberg ist die CS der Ansicht, dass das Angebot zu niedrig sei und den Aktionären und Angestellten schaden würde. Beide Medien berufen sich auf "gut unterrichtete Personen".