Kurzfristig sind die Aussichten eher trüb, langfristig sieht es laut Robeco anders aus. (Bild zog)
Robeco glaubt, dass sich die Ertragsperspektiven wichtiger Anlageklassen im Jahr 2023 erheblich aufhellen. Doch zunächst müssten sich die Anleger kurzfristig auf weitere Belastungen einstellen.
25.11.2022, 12:05 Uhr
Redaktion: sw
In Phasen der Stagflation ist es für Assetmanager typischerweise am schwierigsten, positive Erträge zu erzielen. Das laufende Jahr stellt keine Ausnahme dar. Für Multi Asset-Investoren gab es nur wenige Segmente, die Schutz boten. Doch das könnte sich im Jahr 2023 ändern, da Robeco mit dem Erreichen von drei Höchstständen rechnet: bei der Inflation, bei den Zinsen und beim Dollarkurs.
Erfahrungsgemäss könne der letzte Abschnitt eines steilen Anstiegs zum Gipfel besonders schwierig sein. An den Finanzmärkten kommt es dabei oft zu Übertreibungen. Dies bedeutet laut Colin Graham, Head of Multi Asset Strategies and Co-Head of Sustainable Multi Asset Solutions, weiteres Ungemach, «wenn sich Erschöpfung und eine Stimmung der Kapitulation breitmachen. Doch letztlich werden sich die Aussichten wieder verbessern.»
Der Ausblick auf das Jahr 2023 befasst sich auch eingehend mit der Welt des Sustainable Investing. «Die Themen Klimawandel und Biodiversität werden im kommenden Jahr weiterhin für Schlagzeilen sorgen. Doch auch andere Aspekte dürften in den Vordergrund rücken. Dazu gehören vor allem die Krise der Lebenshaltungskosten und die Einkommensungleichheit», ist Robeco überzeugt.
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