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Zusammenhänge erkennen in "volatilen, unruhigen und spekulativen" Märkten

Jeff Munroe, Chief Investment Officer bei Newton
Jeff Munroe, Chief Investment Officer bei Newton

Newton, Asset Manager von BNY Mellon, erläutert, auf welchen Makrothemen Investment-Strategien aufbauen. Laut Newton braucht es Perspektiven und eine langfristige Sicht, um auf den „volatilen, unruhigen und spekulativen“ Märkten erfolgreich zu sein.

16.12.2011, 09:58 Uhr

Redaktion: sek


Newton, Asset Manager von BNY Mellon, ist der Ansicht, dass Asset-Manager noch jahrelang hervorragende Ergebnisse erzielen können, wenn sie sich auf den Gesamtzusammenhang sowie Themen konzentrieren, welche die globale Wirtschaft langfristig beeinflussen. Dies war der Grundtenor an der jährlichen Investmentkonferenz von Newton, die kürzlich in London, Edinburgh und Leeds stattfand.

Zu den bedeutendsten Umwälzungen gehören laut Newton eine höhere Lebenserwartung, höhere Energiekosten, ausgeglichenere ökonomische Variablen, eine nie dagewesene Vernetzung und globale Bemühungen zum Schuldenabbau. „Wir sehen die Wachstumschancen in bestimmten Schwellenländern – besonders dort, wo die demografische Entwicklung positiv und das Schulden/BIP-Verhältnis niedrig ist – sowie in der Technologie-, Energie- und Gesundheitsbranche“, so Jeff Munroe, Chief Investment Officer bei Newton. „Zudem gibt es Gelegenheiten, mit hochwertigen globalen Franchise-Unternehmen und ausgewählten Unternehmensanleihen Einkünfte aus Dividenden zu erzielen.“

„Die Blinden und der Elefant“
Leitthema der Konferenz war die alte indische Fabel „Die Blinden und der Elefant“, in der fünf Blinde einzeln gebeten werden, einen Elefanten zu beschreiben. Da sich jeder nur auf den Teil des Elefanten konzentriert, den er als Erstes zu fassen kriegt – wie den Stosszahn oder den Rüssel –, gelingt es keinem, den Elefanten als Ganzes zu erfassen. Die Botschaft der Fabel: Wenn Entscheidungen getroffen werden, sollte man sich über die Bedeutung von Perspektive, Gesamtinformation und Teamarbeit im Klaren sein, eine Botschaft, die der Investmentbranche zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus von Nutzen sein kann.

„Das Umfeld ist nach der Blase zweifellos schwieriger geworden“, fügte Munroe hinzu. „Die Märkte werden in naher Zukunft wohl volatil bleiben, da die Schuldenlast via Staatsintervention, in einigen Fällen auch durch Staatsbankrott, auf ein kontrollierbares Mass reduziert wird. Eine längere Wirtschaftsflaute und ein Umfeld mit tieferen Durchschnittsrenditen scheinen unvermeidlich.“

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