Nach dem Zinsentscheid des FED erwartet Ken Taubes, CIO von Pioneer Investments, volatile Zeiten.
18.12.2015, 15:28 Uhr
Redaktion: cwe
Das Fed hat angezeigt, dass es den Leitzins in der Zukunft anders als in der Vergangenheit nur schrittweise anheben wird. Pioneer Investments glaubt, dass dieser Ansatz dazu beitragen wird, das Wirtschaftswachstum nicht zu unterbinden. Gleichzeitig und nicht zuletzt infolge der Datenabhängigkeit der Entscheidungsfindung ist davon auszugehen, dass die Unsicherheit der Investoren anhalten wird, was zu einer höheren Volatilität führen wird. Weiter können unterschiedliche Einschätzungen mit Bezug auf neue Leitzinserhöhungen zwischen dem Markt und dem Federal Open Market Komitee in zusätzlich erhöhte Volatilität resultieren.
Der Ausblick für die Obligationenmärkte bleibt fundamental unverändert. Pioneer Investments beobachtet, dass sich die Spannweite der Unternehmenskredite erweitert trotz der allgemeinen Erholung der U.S.Wirtschaft. Auch in Europa sieht Pioneer Investments Erholungstendenzen bei der Wirtschaftslage.
Die Emerging Markets haben im Zuge der Wachstumsschwäche in China und der tiefen Rohstoffpreise gelitten. Höhere Leitzinsen werden insbesondere denjenigen Ländern schaden, die über signifikante USD-Schulden verfügen. Mit Bezug auf die Emerging Markets hegt Pioneer Investments einen vorsichtigen Investmentausblich auf 2016, da verschiedene Märkte bei erneuten zinsschritten des Fed verwundbar sein könnten. Basierend auf dem Pioneer Investments Vulnerability Index ist Asien innerhalb der Emerging Markets am wenigsten gefährdet. Dabei zeigen China, Indien und die Philippinen die grösste Widerstandskraft.
Den gesamten Kommentar in Englisch von Ken Taubes lesen Sie hier.
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