Dr. Daniel Hartmann, Senior Analyst Economics bei Bantleon
Beim Kampf gegen die Finanzkrise galt die EZB lange Zeit als Mauerblümchen insbesondere im Vergleich zur Fed. Während die US-Notenbank ein aggressives "Quantitativ Easing" praktizierte und den Leitzins auf null senkte, hielten sich die Währungshüter in Frankfurt eher zurück.
21.02.2012, 09:11 Uhr
Redaktion: anw
Seit der Eskalation der Eurokrise im Sommer 2011 scheint sich das Bild jedoch zu wandeln die EZB wird offenbar immer expansiver. Ein Indiz dafür sehen viele in der Ausweitung der Bilanzsumme: Zwischen Juli 2011 und Dezember 2011 nahm sie von 2,0 auf 2,7 Billionen EUR zu. Die Fed fällt hingegen zurück: Ihre Bilanzsumme stagnierte im 2. Halbjahr 2011 bei 2,2 Billionen EUR (2,9 Billionen USD). Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung wird der Unterschied noch grösser: Während sich die Aktiva der US-Notenbank gerade einmal auf 19 % des BIPs summieren, sind es in der Eurozone mittlerweile 29 %. Damit aber nicht genug, Ende Februar wird der Vorsprung der EZB im Zuge des zweiten 3-Jahres-Tenders weiter zunehmen. Überspannt die EZB mittlerweile den Bogen?
Mehr Risiko für höhere Renditen in den nächsten 30 Jahren
26.02.2021, 05:00 Uhr
Schroders erörtert die 30-Jahres-Renditeprognosen für verschiedene Anlageklassen unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels. Die jüngste Untersuchung unterstreicht laut Expertinnen die Notwendigkeit,...
Schweizer Hypothekargeschäft klar eine Domäne der Banken
25.02.2021, 05:00 Uhr
Der Markt für Immobilienfinanzierungen hat für die Schweizer Banken eine zentrale Bedeutung. Die Experten des IFZ der Hochschule Luzern haben den hiesigen Hypothekarmarkt beleuchtet und kommen zum Schluss, dass die...
Schluss mit drei Mythen über Erträge und ESG-Anlagen
23.02.2021, 10:12 Uhr
Immer mehr Anleger möchten Positives bewirken, während regulatorische Veränderungen zunehmend verlangen, äusserst dynamische ESG-Standards zu erfüllen. Wie also nachhaltige Produkte in das Portfolio integrieren?...
Zentralbanken: Zeit kaufen könnte nach hinten losgehen
22.02.2021, 11:20 Uhr
Die Experten von Invesco rechnen 2021 mit einer zusätzlichen Ausweitung der riesigen Assetkaufprogramme der Notenbanken. Für den diesjährigen Ausblick für Risikoanlagen könne das zwar eine gute Nachricht sein....
UNO-Agenda 2030: Bundesrat sieht Finanzplatz in zentraler Rolle
21.02.2021, 07:00 Uhr
Der Bundesrat hat eine Strategie erarbeitet, wie die Schweiz zur Erreichung der UNO-Agenda 2030 beitragen kann. Dabei hat er dem Finanzplatz eine zentrale Rolle zugeschrieben. Die Bankiervereinigung begrüsst diese...
Im Verhältnis von Kupfer zu Gold spiegelt sich Konjunktureuphorie. Davon sei bei Realrenditen wenig zu spüren. Das liegt nach Meinung der DWS an den Anleihekäufen der Zentralbanken.
60/40-Regel für den Portfolio-Mix: Macht das noch Sinn?
18.02.2021, 15:05 Uhr
Eine Anlagestrategie mit 60% US-Aktien und 40% US-Anleihen galt für amerikanische Anleger seit den 50er Jahren als goldene Regel für den Portfoliomix. Im turbulenten Börsenjahr 2020 konnten US-Anleihen ihrer...
Privatmarktanlagen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Peter Bezak von der Zurich Invest beleuchtet die verschiedenen Formen von Investitionen im Privatmarktsegment und ist überzeugt, dass sie sich bestens...
Nach einem turbulenten Jahr hoffen die asiatischen Märkte zum chinesischen Neujahr auf eine ruhigere Zeit. Die Anlageexperten von BNY Mellon Investment Management und Ninety One sehen grosses Potenzial bei den Trends...
Zugang zu Wasser: Grosse Investitionen sind unerlässlich
15.02.2021, 17:44 Uhr
Die globale Erwärmung verursacht zunehmenden Wasserstress. Die UNO prognostiziert, dass bis 2030 mindestens jeder vierte Mensch unter wiederkehrender Wasserknappheit leiden wird. Um die sozialen Folgen zu lindern,...