Einigung im US-Schuldenstreit dürfte positive Wirkung haben

Nick Cowley, Manager des Henderson American Equity Fund
Nick Cowley, Manager des Henderson American Equity Fund

Nick Cowley, Manager des Henderson American Equity Fund, kommentiert die Einigung im US-Schuldenstreit.

04.08.2011, 17:37 Uhr

Redaktion: hes

Wie allgemein erwartet, haben die US-Politiker in letzter Minute eine Einigung zur Anhebung der Schuldengrenze gefunden und einen Zahlungsausfall abgewendet. Wegen der grossen Differenzen in den Positionen von Republikanern und Demokraten handelt es sich dabei aber eher um einen mittelfristigen Notbehelf als um die von vielen erhoffte langfristige Lösung. Die Debatte geht daher wohl weiter, und es kann durchaus sein, dass die Agenturen ihre Drohung wahrmachen, das Rating der USA herabzustufen.

Dennoch ist die Einigung ein erster Schritt in Richtung eines langfristigen Abbaus der Staatsschulden. "Ich habe in den vergangenen Monaten mit vielen Unternehmensvorständen gesprochen, die das Patt in Washington als Grund nannten, warum sie Entscheidungen um langfristige Wachstumsmöglichkeiten und Dividendenzahlungen bislang verschoben hatten", so Cowley. Wenn das Ende der Debatte um die Schuldengrenze bedeutet, dass wieder Vertrauen in die Vorstandsetagen einkehrt, dürfte dies in den kommenden Monaten eine positive Wirkung haben.

Ein ausführliches Statement von Nick Cowley finden Sie in seinem aktuellen Video-Blog.

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