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Chinas Immobilienmarkt auf Messers Schneide

Dr. Andreas A. Busch, Senior Analyst Economics bei Bantleon
Dr. Andreas A. Busch, Senior Analyst Economics bei Bantleon

Immer öfter tauchen in den Medien Bilder von leer stehenden Geisterstädten auf, die auf massive Fehlentwicklungen hindeuten. Sollte hier eine Spekulationsblase platzen, könnte dadurch die gesamte Weltwirtschaft ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen werden. Dr. Andreas A. Busch, Senior Analyst Economics bei Bantleon, beurteilt die Lage des chinesischen Immobilienmarktes.

19.03.2012, 11:26 Uhr

Redaktion: luk

Anlass zur Sorge bereitet vor allem die Preisentwicklung. Mit knapp +50 % in den vergangenen sechs Jahren ähneln die Preissteigerungen auffällig der Boomphase des US-Immobilienmarktes in den Jahren 2001 bis 2007, die den Boden für die schwerste Finanzkrise der Nachkriegszeit bereitete. Als eine Quelle, aus der sich die Überhitzung des Immobilienmarktes speist, fungiert der Mangel an attraktiven Anlagemöglichkeiten für Chinesen beim Vermögensaufbau. Die Verzinsung von Spareinlagen wiegt zumeist nicht einmal die Teuerung auf, ebenso wenig attraktiv ist die durchschnittliche Aktienmarktperformance der vergangenen zehn Jahre. Aus diesem Grund investieren viele Chinesen ihr Vermögen in Immobilien, da hier auf respektable Wertzuwächse zurückgeblickt werden kann.

Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die Liberalisierung des Immobilienmarktes, die 1998 ihren Anfang nahm, als der früher primär staatliche Wohnungsbau zunehmend für private Investoren geöffnet wurde. Wegen der wachsenden Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft sind die Risiken zweifellos ernst zu nehmen, die von einem massiven, immobilienmarktinduzierten Wachstumseinbruch im Reich der Mitte auf die anderen Länder ausgehen. Wie gefährlich ist die Lage in China tatsächlich?

Lesen Sie dazu den gesamten Kommentar von Dr. Andreas A. Busch.

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