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Attraktiv bewertete Wandelanleihen bieten Sicherheit

Michel Fest, Co-Head Man Convertibles
Michel Fest, Co-Head Man Convertibles

Wandelanleihen sind eine Mischung aus Aktien und Anleihen, die in ihren Merkmalen vorteilhaft miteinander kombiniert sind. Bei steigenden Aktienkursen bieten sie den Anlegern ein hohes, aktienähnliches Kurspotential. Gleichzeitig begrenzen sie jedoch die Risiken bei fallenden Börsen, da sie dann anleiheähnlicher werden.

30.01.2012, 08:10 Uhr

Autor: Michel Fest, Co-Head Man Convertibles


Gerade in Zeiten von unsicheren Prognosen, unklaren Trends und hoher Volatilität hat sich in der Vergangenheit eine Anlage in Wandelanleihen gelohnt. Denn einer der Vorzüge von Wandelanleihen ist die überproportionale Teilnahme an steigenden Aktienmärkten im Vergleich zu sinkenden. Im mittel- bis langfristigen Durchschnitt ergibt diese Konvexität der Wandelanleihen die Eigenschaft aktienähnlicher Renditen mit deutlich tieferer Volatilität.

Wandelanleihen und die attraktiven Renditen
Wandelanleihen haben den Vorzug, dank der integrierten Option an steigenden Aktienkursen zu partizipieren. Entwickeln sich die Märkte nicht wie erwünscht nach oben, wird die Wandelanleihe nicht in Aktien gewandelt sondern spätestens beim Fälligkeitsdatum zurückbezahlt. Sie zeichnen sich zudem durch höhere Renditen aus, mit denen sie das eingegangene Risiko entschädigen. Während der Laufzeit bezahlen die meisten Wandelanleihen zudem eine stabile Renditekomponente in Form eines Coupons – unabhängig von der Aktienkursentwicklung. Im ML Global Convertible G300 Index (globaler Wandler Index von BofA Merrill Lynch) beträgt der Durchschnitt der Coupons rund 2,8%. Die Rendite auf Verfall beläuft sich im Moment auf rund 1% bei einem durchschnittlichen Rating im Bereich der Anlagequalität (BBB). Wer im Bereich der Wandler auf der Jagd nach Verfallsrendite ist, sollte unbedingt einen Blick auf die regionale Verteilung werfen. Während Wandler in Amerika und Japan eher weniger Rendite auf Verfall offerieren, sind in den Regionen Europa und speziell Asien ex Japan gute Gelegenheiten zu finden.

Das Timing stimmt
Wandelanleihen können ihren Charakter je nach Marktsituation ändern. Taucht der Basiswert einer Wandelanleihe, verliert die Option an Wert – der Titel wird zunehmend Anleihen ähnlich mit weniger Aktiensensitivität. Steigt hingegen der Kurs des Basiswertes, wird auch die Option teurer und der Wert des Wandlers nimmt zu. Die Aktiensensitivität steigt und der Wandler beteiligt sich stärker an der Kursbewegung. Diese Dynamik ist quasi die automatische Timingfunktion, welche Wandelanleihen übernehmen. Sinken die Märkte, nimmt auch die Aktiensensitivität automatisch ab. Auch die Bewertungen der Wandelanleihen sprechen derzeit für ein entsprechendes Investment. So sind die Bewertungen von ‘rich’ – also fair bis eher teuer – zu Beginn des Jahres 2011 wieder deutlich billiger geworden und stehen heute bei rund 1,7% ‘cheap’. Cheap bedeutet in diesem Zusammenhang die Unterbewertung der am Markt bezahlten Preise gegenüber dem Wert, den man mit theoretischen Inputfaktoren berechnet. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Unterbewertungen eher ein Phänomen unsicherer Zeiten ist und zu einer zusätzlichen Rendite führen, wenn sich die Stimmungslage an den Finanzmärkten verbessert.

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