Swiss Re gewinnt gegen Ex-Wirecard-Chef Markus Braun
Unterliegt gegen die Swiss Re: Ex-Wirecard-Chef Markus Braun. (Bild Shutterstock/Nico)
Markus Braun wollte den Versicherer zwingen, für seinen laufenden Prozess zehn Millionen Euro zu zahlen. Das Landgericht Düsseldorf wies eine Klage um die Manager-Haftpflichtversicherung ab.
13.07.2023, 14:44 Uhr
Redaktion: sw
Zur Begründung hat das Gericht in erster Linie eine geltend gemachte «Serienschadenklausel» genannt. Danach werden alle Versicherungsfälle zusammengefasst, wenn ihnen dieselbe Pflichtverletzung oder mehrere sachlich und zeitlich eng miteinander verbundene Pflichtverletzungen zugrunde liegen.
Bei Schäden, die sich über mehrere Jahre erstrecken, zahlt die Versicherung nur, wenn der Vertrag schon im Jahr der erstmaligen Inanspruchnahme gültig war. Weil schon im Jahr 2019 in den USA eine Sammelklage erhoben worden war und Braun dafür bereits die Übernahme von Anwaltskosten verlangt, sei 2019 das entscheidende Jahr.
Damals bestand bei der Swiss Re jedoch noch kein Versicherungsschutz. Brauns Managerhaftpflicht mit dem Versicherer galt erst für das Jahr 2020.
Bislang deckte der Grundversicherer Chubb die Verteidigungskosten ab und musste die ersten 15 Millionen Euro tragen. Gegen Chubb konnte sich Braun in einer gerichtlichen Auseinandersetzung durchsetzen: Der Versicherer musste zahlen. Die Mittel der Chubb sind aber weitgehend ausgeschöpft, deshalb meldete Braun Ansprüche bei der Swiss Re an.
Diese ist im Versicherungskonsortium als nächste an der Reihe. Jede Schicht übernimmt zwischen zehn und 25 Millionen Euro.
Die UBS kooperiert mit der grössten chinesisches Bank
26.09.2023, 12:52 Uhr
Die Grossbank UBS will in China mit der «Industrial and Commercial Bank of China» (ICBC) zusammenarbeiten. Durch die Übernahme der CS ist die Beteiligung an einem Joint Venture an die UBS-Bankengruppe übergegangen.
Die Weltbevölkerung hat im letzten Jahr so viel Vermögen verloren wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Auch in der Schweiz sanken 2022 die Konto-Saldi. Schuld waren in erster Linie die fallenden Börsenkurse....
DWS zahlt 25 Millionen Dollar im Greenwashing-Skandal
26.09.2023, 10:00 Uhr
Mangelhafte Bekämpfung der Geldwäscherei und irreführende Angaben beim Verkauf von Nachhaltigkeitsfonds haben der DWS eine Millionenstrafe in den USA eingebrockt.
Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft dürfte 2024 schwächer ausfallen als dies Ökonominnen und Ökonomen bisher erwartet hatten. Das zeigt die von der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) vierteljährlich bei...
Viele Marktteilnehmer rechnen mit sinkenden Preise am Schweizer Immobilienmarkt. Getrübt werden die Aussichten laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens KPMG von Zinsrisiken und Regulierung.
Lichtblick für die von Auftragsflaute geplagte Baubranche in Deutschland: Im Juli verbuchte das Bauhauptgewerbe real fast 10 Prozent mehr Aufträge als einen Monat zuvor und 1,5 Prozent mehr als im Juli 2022. Damit...
Das Basler Biotechunternehmen Kinarus Therapeutics meldet gut ein Jahr nach seinem Börsendebut Konkurs an. Grund sei ein strategisches Wandeldarlehen, dass nicht ausbezahlt wurde, heisst es in einer Mitteilung.
Erst gehen Russland im Ukraine-Krieg die Waffen aus – jetzt auch Benzin und Diesel. Der Kreml hat nun die Ausfuhr von Treibstoffen mit sofortiger Wirkung verboten. Die Verfügung des russischen Ministerpräsidenten...