Bei niedrigen Zinsen und hoher Volatilität sind Absolute-Return-Strategien ein Muss

Candriam Investors Group, die europäische Assetmanagement-Tochter von New York Life Investment Management, legt heute die 15. Ausgabe seiner Perspektiven zum Absolute-Return-Management vor – in einer Zeit, in der die Finanzmärkte immer unsicherer werden.

18.11.2015, 14:08 Uhr
Alternatives

Laut Fabrice Cuchet, Head of Alternative Investments und Mitglied des Exekutivkomitees von Candriam, wird die Volatilität anhalten. „Viele Jahre lang haben die Notenbanken die Märkte stabilisiert. Doch jetzt steht uns mit dem allmählichen Ende des Quantitative Easing in den USA eine Normalisierung der Geldpolitik bevor. Und das ist nicht alles. In den letzten Jahren haben die Aufsichtsbehörden die Märkte mit neuen Vorschriften überrollt – mit dem Ergebnis, dass es heute erheblich weniger Marktteilnehmer gibt. Der Eigenhandel der Banken ist deutlich zurückgegangen, und auch viele Versicherungen scheiden als Käufer aus – sie hatten sonst oft Wertpapiere übernommen. Die kleinere Zahl der Marktteilnehmer hat die Volatilität steigen lassen.“

Fabrice Cuchet: „Die Investoren sollten sich an niedrigere Erträge und stärkere Kursschwankungen gewöhnen.“ Daher können neue Diversifikationsmöglichkeiten interessant sein – um höhere Renditen zu erzielen und sich vor den Risiken traditioneller Anlagen zu schützen.

Cuchet fügt hinzu: „Die grosse Zeit der Staatsanleihen ist vorbei. 25 Jahre lang haben Staatsanleihen für Ertrag und Sicherheit gesorgt. Aber das war gestern.“

Cuchet weiter: „In diesem neuen Umfeld sind Absolute-Return-Fonds eine attraktive Alternative. Sie helfen nicht nur, die Risiken eines diversifizierten Portfolios zu verringern, sondern sorgen in einer Welt mit extrem niedrigen Zinsen für zusätzlichen Ertrag. Gut dabei ist, dass sie von der heute höheren Volatilität profitieren können. Denn sie geht oft mit einer stärkeren Ertragsstreuung einher, die zusätzliche Möglichkeiten für flexible Ansätze schafft.“

Philippe Noyard, Leiter High Yield und Long Short Credit, fügt hinzu: „Typisch für die heutige Zeit ist eine wieder stärkere Streuung der Einzelwerterträge. Es reicht nicht mehr aus, einfach nur in der richtigen Assetklasse investiert zu sein. Auch bei der Auswahl der Emittenten und Sektoren muss man die richtigen Entscheidungen treffen. Es gibt viele Chancen, aber man muss sehr selektiv vorgehen.“

In den Perspektiven zum Absolute-Return-Management kommt Fabrice Cuchet zu folgendem Fazit: „Die neue Zeit mit der unsicheren Weltkonjunktur und der begrenzten Marktliquidität wird in den nächsten Jahren für höhere Volatilität sorgen. Für Absolute-Return-Manager ist das gut. In diversifizierten Portfolios werden ihre Strategien daher immer wichtiger. Was früher ein Nischenkonzept war, könnte zu einem Hauptbestandteil vieler Portfolios werden.“

Als Absolute-Return-Pionier setzt Candriam seit 1996 auf Diversifikation. Das Unternehmen bietet Fonds mit niedriger oder mittlerer Volatilität und managt eine Vielzahl von Produkten mit unterschiedlichen Strategien: Index-Arbitrage, Risikoarbitrage, Long/Short Credit, Global Makro, Managed Futures, flexible Wandelanleihe- und Aktienprodukte und vieles mehr. Schon bald wird Candriam sein Angebot ergänzen – um einen neuen Absolute Return UCITS, der in Wandelanleihen investiert, und mit einem Equity Market Neutral AIF.

Quelle: www.candriam.com

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